Apostolisches Wirken

„Unsere Klöster waren und sind noch immer im Herzen der Kirche und der Welt ein eindrucksvolles Zeichen von Gemeinschaft, ein einladender Aufenthaltsort für diejenigen, die Gott und die Welt des Geistes suchen; sie sind Glaubensschulen und wahre Werkstätten für Studium, Dialog und Kultur zum Aufbau des kirchlichen Lebens und auch, in Erwartung der himmlischen Stadt, zum Aufbau der irdischen.“ (nachsynodales Schreiben: „Vita consecrata“)

Die Fruchtbarkeit unseres Lebens für die Kirche und die Welt wächst aus einem verborgenen, geeinten Leben in Christus, in harmonischen Einklang zwischen innerem Leben, Gebet und Arbeit, getragen vom Einsatz des ganzen Daseins vor Gott.

„Durch unser ganzes Leben wünschen wir die Sendung zu erfüllen, die die Kirche uns anvertraut, nämlich ein klares Zeugnis von der Wohnstatt zu geben, die für jeden Menschen im Himmel bereitet ist, und in der Menschheitsfamilie die Sehnsucht nach dieser Wohnstatt lebendig zu erhalten, indem wir etwas erahnen lassen von der Herrlichkeit und Liebe Gottes und gleichzeitig von der brüderlichen Gemeinschaft aller Menschen in Christus.“

Erklärung des Generalkapitels über das Zisterzienserleben

In unserem Orden war und ist der Missionsauftrag, die Ausbreitung des Evangeliums in andere Länder und Erdteile, immer lebendig geblieben.
Am 21. September 1951 wurden fünf Schwestern von Oberschönenfeld nach Brasilien zur Neugründung entsendet, wo sie von der Bevölkerung und den Mitbrüdern der Abtei Itaporanga herzlich empfangen wurden. Die Neugründung entwickelte sich positiv, musste aber viele Schwierigkeiten und Entbehrungen auf sich nehmen, bis sie einen geeigneten Baugrund und Standort in der Nähe der Stadt Itarare fand, wo sie sich endlich ganz niederlassen konnte. 1964 konnte der ganze Konvent in das neue Kloster einziehen, das sich „ Unsere liebe Frau von Fatima“ als Schutzherrin erkoren hatte. Die Schwestern verpflichteten sich, Aufgaben in Kirche, Schule und Kindergarten, sowie in der Armenpflege zu übernehmen. Auf der Neugründung lag ein ersichtlicher Segen, so dass sie im Jahre 1968 zur Abtei erhoben werden konnte. Die Konventualpriorin Schwester M. Stephania Köbele wurde die erste Äbtissin.
Die sehr positive Entwicklung erlaubte es, dass im Jahre 1973 eine weitere Neugründung im Staate Parana, in Santa Cruz de Monte Castelo, möglich wurde. Schwester M. Antonia Zwerger wurde mit der Leitung des Priorats beauftragt. Als im Jahre 2008 das Kloster zur Abtei erhoben wurde, wählten die Schwestern des Konventes Sr. M. Antonia zur Äbtissin.
Eine weitere Neugründung folgte im Jahre 1976 in der Stadt Campo Grande im Staat Mato Grosso. Schwester M. Menna Graupner wurde die Leitung des Priorats anvertraut. Ihre Wahl zur Äbtissin erfolgte im Jahre 1989, nachdem das Priorat zur Abtei erhoben worden war.
Unsere Gemeinschaft pflegt einen engen Kontakt zu diesen Klöstern, die inzwischen alle unter der Leitung von brasilianischen Äbtissinnen stehen.
Die Schwestern erfahren eine sichtbare Führung des Herrn und seinen Segen, der auf dem Missionswerk ruht.

Wenn auch Sie mit einer Spende die Missionsarbeit der Zisterzienserinnen in Brasilien unterstützen wollen:

Raiffeisenbank Augsburger Land West eG
Kto-Nr. 206406823
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Zeittafel der Oberschönenfelder Brasilien-Mission

1951
Aussendung der ersten Missionarinnen von Oberschönenfeld nach Brasilien durch Generalabt Mathäus Quatember.

1964
Der Sitz in Ribeirao Vermelho do Sul wird aufgelöst und es erfolgt ein Neubeginn in Itararé im brasilianischen Bundesstaat Sao Paulo.

1968
Erhebung zur Abtei. Madre M. Stephania Köbele wird zur ersten Äbtissin gewählt. Die Armenhilfe und Katechese ist und bleibt der Missionsauftrag.

1973
Neubeginn in Santa Cruz do Monte Castelo im Bundesstaat Parana

1976
In Campo Grande, im Bundesstaat Mato Grosso do Sul, wird eine weitere Niederlassung gegründet. Priorin ist dort Schwester M. Menna Graupner. Die zugehörige Kinderkrippe erfüllt bis heute eine wichtige Aufgabe.

1985
Erhebung des Klosters Campo Grande zur Abtei. Madre M. Menna Graupner wird die erste Äbtissin.

1990
Schwester M. Bernarda Russo Miranda wird in Itararé erste brasilianische Äbtissin

1992
Neubau des Klosters Santa Cruz in Santa Cruz do Monte Castelo

2007
Erhebung des Klosters Santa Cruz zur Abtei. Madre M. Antonia Zwerger wird zur Äbtissin gewählt.

2008
Schwester M. Benigna wird die erste brasilianische Äbtissin in Campo Grande.

2010
Schwester M. Benedikta de Olivera wird die erste brasilianische Äbtissin in Monte Castelo.

2012
Schwester Maria Conceição Borges wird zweite brasilianische Äbtissin in Itarare

2016
Schwester M. Veronica Negrizoli wird zweite brasilianische Äbtissin in Santa Cruz do Monte Castelo.

2017
Schwester M. Elisabeth da Trindade Alves Ferreira wird zweite brasilianische Äbtissin in Campo Grande.

„Je inniger die Ordensleute durch ihre Hingabe, die das ganze Leben umfasst, mit Christus vereint sind, umso reicher wird das Leben der Kirche und umso fruchtbarer ihr Apostolat.“

II. Vatikan. Konzil: aus dem Dekret „Perfectae Caritatis“

Itararé

im Bundesstaat Sao Paulo gegründet 1964

Itararé

Abadia Nossa Senhora de Fátima
Rua D. José Carlos Aquirre, 1235
Ciaxa Postal, 30
BR – 18.460.000 Itararè – SP
http://www.mosteiroitarare.org.br

Monte Castelo

im Bundesstaat Prana gegründet 1973

Monte Castelo

Abadia Cisterciense
Nossa Senhora da Santa Cruz
End: Chacará São Bernardo S/N
BR – 87.920-000 | Santa Cruz de Monte Castelo – PR
(44) 3452-2747
abadiamontecastelo@hotmail.com
http://abadiamontecastelo.com.br

Campo Grande

im Bundesstaat Mato Grosso do Sul gegründet 1976

Campo Grande

Abadia Nossa Senhora Aparecida
Av. Eduardo Elias Zahran 2111
Caixa Postal, 217
BR – 79.002.970 Campo Grande – MS
http://www.abadiacgr.org.br

Brasilienbesuch im Jahr 2013

Itararé

Monte Castelo

Campo Grande