Das erste offene Weihnachtssingen in Oberschönenfeld wird bestens angenommen. Äbtissin Gertrud regt zum Nachdenken an
Das Experiment ist gelungen. Ein voller Erfolg war das erste Weihnachtssingen im Rahmen des Weihnachtsmarktes im Kloster Oberschönenfeld. Knapp 100 Besucher trafen sich zu einem offenen Singen im herrlichen Ambiente der Schwäbischen Galerie des Klosters. Während Anton Schmid durch das weihnachtliche Programm führte, begleitete Margrit Egge am Piano die singfreudigen Gäste.
„Wir singen gemeinsam Weihnachtslieder“ – unter diesem Motto empfing Moderator Anton Schmid die Besucher zum ersten Weihnachtssingen beim Weihnachtsmarkt im Kloster Oberschönenfeld. Unter den Gästen durfte er auch Landrat und Bezirkstagspräsident Martin Sailer sowie die Äbtissin des Klosters, Schwester Gertrud, herzlich begrüßen. Beide fungierten bei dieser neuen musikalischen Idee als Gastgeber. Mit einem „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ eröffnete dann Margrit Egge stimmungsvoll am Klavier das gemeinsame Singen.
Gewohnt souverän und mit der richtigen Prise Humor informierte anschließend Anton Schmid zwischen den Liedern über die Geschichte der einzelnen Titel. Zum Nachdenken über den Sinn des Weihnachtsfestes regte zudem Äbtissin Gertrud die Besucher mit der Lesung aus dem Lukas-Evangelium an.
Durch die weihnachtliche Liederauswahl sangen natürlich alle kräftig mit, teilweise sogar auf Latein. Dies kommentierte Anton Schmid mit einem Schmunzeln in Richtung Landrat: „Lieber Martin, nächstes Mal nehmen wir doch gleiche eine CD auf.“ Sailer freute es ebenfalls, dass dieses neue Angebot so gut angenommen wurde und hofft auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. (amar)
Augsburger Allgemeine
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