Bischof Bertram in Oberschönenfeld
Bei einem Besuch der Zisterzienserinnen in Oberschönenfeld hat Bischof Dr. Bertram Meier die Abtei als „starken Kraftort“ und „geistliche Tankstelle“ im Bistum Augsburg bezeichnet. Bischof Bertram war aus Anlass des Festes des hl. Bernhard von Clairvaux – Ordensvater der Zisterzienserinnen – in die diözesanweit einzige Abtei gekommen, die von Schwestern getragen und belebt ist.
Den Schwestern dankte Bischof Bertram für ihre geistlichen Angebote und für das treue Zeugnis für Jesus Christus: „Unsere Ordenslandschaft wäre wesentlich ärmer, wenn es die Zisterzienserinnen nicht gäbe.“
In seiner Predigt erinnerte der Bischof an den heiligen Bernhard, der ein Reisender in Sachen Christus und begnadeter Prediger gewesen sei. Das Volk habe ihm den Spitznamen „honigfließender Lehrer“ gegeben. Der Bischof räumte auch ein, dass Bernhard in seiner Begeisterung mitunter „über das Ziel hinausgeschossen“ sei, wenn er in feurigen Reden für die Kreuzzüge warb.
Äbtissin Gertrud bezeichnete den Besuch des Bischofs, der als Ordensreferent schon oft, als Augsburger Oberhirte aber zum ersten Mal in Oberschönenfeld war, als „große Ehre und Freude“ und zog eine gedankliche Verbindung vom Bischofswahlspruch „Stimme des Wortes, Schale der Gnade“ zu einem Satz des heiligen Bernhard: „Werde wie eine Schale und nicht wie ein Kanal. Der Kanal nimmt fast zur gleichen Zeit auf und gibt wieder, was er aufgenommen hat. Die Schale aber wartet, bis sie voll ist, und gibt so, wovon sie überfließt, ohne sich selbst einzubüßen.“
(Diözese Augsburg)
Liebe Schwestern,
von Oberschönenfeld
Klöster haben wirklich ihre eigene Stimmung
und strahlen eine tiefe Ruhe aus.
Ich verstehe alle, die dort auch nur zum Urlaub
machen hingehen, um mal Abstand zur „normalen“
Welt zu gewinnen.
wünsche allen für ihren Glaubensweg Gottes Segen.
Alex Schindler