Seit Januar 2019 lebt eine neue Mitschwester …

aus unserem brasilianischen Missionskloster Nossa Senhora da Santa Cruz in unserer Mitte. Ihr Dasein ist für unsere Gemeinschaft eine große Freude und Bereicherung!

Sie stellt sich nun selbst vor:

Mein Name ist Schwester Maria Barbara.

Ich komme aus Brasilien und wurde in Santa Isabel do Ivaí 1970 geboren, das liegt im Bundesstaat Paraná (Süd-Brasilien).

In dieser Stadt lebte ich 6 Jahre. Danach zog meine Familie, ich wuchs mit fünf Geschwister auf, nach Santa Cruz de Monte Castelo, das liegt auch im Bundesstaat Paraná.

In Santa Cruz de Monte Castelo machte ich meine Ausbildung vom Kindergarten bis zu den weiterführenden  Schulen. Danach studierte ich an der Uni in der Stadt Paranavaí, das liegt ungefähr 280 km weit weg von meinem Elterhaus.

Mein Beruf war Lehrerin für Mathematik, Physik, Biologie und Chemie. Ich studierte an der Uni und war gleichzeitig an der Schule.

In meinem Heimatland sprechen wir portugiesisch, das ist die offizielle Sprache des Landes.

 

Am 19. Januar 1996 trat ich in die Zisterzienserinnenabtei Nossa Senhora da Santa Cruz ein. Im Oktober 1996 war meine Einkleidung. Hier erhielt ich den Namen Sr. Maria Barbara.

Im  Oktober 2000 legte ich in der Feierlichen Profess  meine ewigen Gelübde  ab.

In den Jahren 2001, 2002 und 2003  besuchte ich in Rom den monastischen Kurs für neue Ordensmitglieder. In dieser Zeit lernte ich auch kurz Oberschönenfeld kennen,  denn von dieser Abtei aus begann die Gründung unserer  Zisterzienserinnenklöster in Brasilien.

Meine Hauptarbeit im Kloster war in der  Paramentikstickerei.

Im Januar 2014 kam ich nach Deutschland, um die deutsche Sprache zu lernen. So lebte ich bis März 2016 in der Abtei Oberschönenfeld. Mutter Gertrud begleitete mich zurück nach Brasilien.

Aber eine innere Stimme sagte mir aber von Anfang an, ich solle zurückkommen.

Diese Entscheidung wurde für mich zweieinhalb Jahre nach meiner Rückkehr nach Brasilien nun Wirklichkeit.

Hier in Oberschönenfeld habe ich den Ort gefunden, wo ich fühle, dass Gott mich hingeführt hat.

Ich freue mich auf den Tag, wo ich durch die Gelübdeübertragung ganz zur Gemeinschaft gehöre.