Auferstanden ist Christus, meine Hoffnung
Maria Magdalena war die erste, die dem auferstandenen Jesus begegnen durfte. Sie eilte zu den Jüngern und verkündete ihnen voller Freude: „Ich habe den Herrn gesehen!“ (Joh 20,18).
Auch für uns, für jeden Christen wiederholt sich die Erfahrung, die Maria Magdalena machte. Es ist eine Begegnung, die das Leben verwandelt: die Begegnung mit einem einzigartigen Menschen, der uns die ganze Güte und Wahrheit Gottes spüren lässt, der uns nicht oberflächlich und vorübergehend, sondern tiefgreifend vom Unguten befreit, uns völlig heilt und unsere Würde zurückgibt. Das ist es, warum Maria Magdalena Jesus „meine Hoffnung“ nennt: weil Er es war, der sie zu einem neuem Leben erweckte, ihr eine neue Zukunft schenkte.
„Christus, meine Hoffnung“ bedeutet, dass all meine Sehnsucht nach dem Guten in Ihm eine reale Möglichkeit findet. Mit Ihm kann ich hoffen, dass mein Leben gut und erfüllt sei, denn Gott selbst ist uns so nahegekommen, dass er sich in unser Menschsein hineinbegeben hat……
In der Begegnung mit dem Auferstandenen flammt in Maria Magdalena, in den anderen Frauen und in den Jüngern, wieder der Glaube auf, lebendiger und stärker denn je.
nach Papst Benedikt XVI
Was suchet ihr den lebenden bei den Toten, er ist nicht mehr hier. Er ist Auferstanden von den Toten. Alleluja Alleluja.