„Die Liebe blickt
zu niemandem bewundernd hinauf, sie schaut auch auf niemanden verächtlich hinab. Sie betrachtet alle als gleich, die einander vollkommen lieben. Sie gleicht durch sich selbst hoch und niedrig aus. Sie macht nicht nur alle gleich, sondern sie macht auch alle eins.“
Bernhard von Clairvaux
Wir danken an diesem Tag heute besonders unseren Mitschwestern, die vor über 800 Jahren begonnen haben in diesem Tal zu beten, zu leben und zu arbeiten. Und wir danken an diesem Tag für jede einzelne Schwester, die heute dieses Erbe weiter lebt.
Zu diesem besonderen Geburtstag wünsche ich alles Gute und Gottes Segen für noch viele weitere Jahre.
Oberschönenfeld ist eines meiner liebsten Ausflugsziele. Eine Wanderung durch den Wald, Innehalten in der wunderschönen Kirche und dann noch ein sehr feines Brot für die nächsten Tage mitnehmen.
Liebe Schwestern der ehrwürdigen Abtei Oberschönenfeld,
wenn auch mit einiger Verspätung, gratuliere ich Ihnen sehr herzlich zu Ihrem 813. Gründungstag – in Worten: achthundertdreizehn -, das ist mehr als beachtlich: Diese Zahl steht für Stabilität und Kontinuität, aber auch für Wandel, (Weiter-)Entwicklung – und nicht zuletzt auch für Nachhaltigkeit in der Tradition Benedikts. Es ist ein Gottes-Geschenk, das Erbe von Bernhard von Clairvaux sowie von Robert von Molesme, von Alberich und von Stephan Harding heute noch sichtbar im Oberen Schönen Feld (nicht nur) in der feierlichen Liturgie Ihrer Stundengebete und in der Heiligen Messe mit-erleben, mit-beten (und punktuell musikalisch) auch mit-gestalten zu dürfen.
Und wie das so ist: Zu jedem Geburtstag gehört auch ein kleines Geschenk: Mein persönliches Geschenk zu Ihrem 813. Geburtstag ist schon vorbereitet und wird Ihnen höchstpersönlich in Ihrer Abtei Oberschönenfeld von mir überreicht werden – und zwar in der kommenden Weihnachtsoktav.
In diesem Sinne: Meine herzlichsten Glück- und Segenswünsche zu Ihrem 813. Geburtstag – UT UNUM SINT (Bernhard von Clairvaux / Johannes Paul II. (25. Mai 1995))
und in herzlicher Verbundenheit, Ihr Frank Czerner / Mittweida.