Der erste Schnee und der beleuchtete Klosterhof lieferten

die perfekte Kulisse für den Budenzauber. Auch die Krippe im Staudenhaus war sehr gut besucht. Das erste Mal seit 2019 haben nach der Corona-Zwangs-Pause wieder Tausende den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt in Oberschönenfeld besucht. Vor allem am Sonntag bei trockenem Wetter war der Besucherandrang groß und der Parkplatz zu Spitzenzeiten voll ausgelastet. Aber auch bei der Eröffnung am Freitagabend zählten die Veranstalter beim Bezirk Schwaben schon 5000 Besucher, am Samstag und Sonntag jeweils nochmals etwa 6000. Damit kamen laut Bezirk heuer noch 2000 Besucher mehr auf den Markt wie in 2019. Es war der bisher zehnte Weihnachtsmarkt des Bezirks in Oberschönenfeld.

„Der Oberschönenfelder Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg, insgesamt haben wir rund 17.000 Gäste gezählt“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. Dass der Weihnachtsmarkt nach der coronabedingten Zwangspause der letzten beiden Jahre noch mehr Menschen angezogen hat als zuvor, freue ihn sehr. „Ich hoffe, wir konnten unsere Besucherinnen und Besuchern mit schwäbischem Kunsthandwerk, regionalen Köstlichkeiten und ausgefallenen Geschenkideen so richtig in Weihnachtsstimmung bringen.“

Kunsthandwerk und allerlei zum Naschen zog die Besucher zum Weihnachtsmarkt nach Oberschönenfeld.
Foto: Marcus Merk

Das Museum Oberschönenfeld, das Naturpark-Haus und das Walderlebniszentrum hatten das ganze Wochenende bei freiem Eintritt geöffnet und große wie kleine Gäste konnten sich über ein umfangreiches Begleitprogramm, stimmungsvolle Konzerte und den Besuch vom Nikolaus freuen. Besonders der erste Schnee verzauberte das Areal in eine glitzernde kleine Adventsstadt. Zufrieden zeigen sich auch Marina Scharrer und Franziska Kramer vom Team der Veranstaltungsorganisation des Bezirks, die mit ihren Kolleginnen und Kollegen dafür Sorge trugen, dass vor Ort alles reibungslos verlief: „Die Stimmung war auf Besucher- wie auf Ausstellerseite gut, die Atmosphäre toll und sehr weihnachtlich. Die ersten Schneeflocken haben für das i-Tüpfelchen in puncto Weihnachtsstimmung gesorgt.“ Da der Parkplatz am Kloster oftmals seine Kapazitätsgrenzen erreichte, nutzten viele auch den kostenlosen Shuttlebus von den Bahnhöfen Gessertshausen und Margertshausen, um gratis und umweltfreundlich zum Weihnachtsmarkt nach Oberschönenfeld zu gelangen.

Vor allem regionales Kunsthandwerk ist vertreten

Der Weihnachtsmarkt auf dem großen Klosterareal in Oberschönenfeld zählt zu den schönsten Märkten der Region in der Vorweihnachtszeit. Ein Markt aus Schwaben für die Region, das soll kurz vor Weihnachten, jedes Jahr am dritten Adventswochenende geboten werden. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Angebot regionaler Kunsthandwerker und Künstler. Kreatives aus Holz, Keramik, Bienenwachs, Glas, Textil und Papier findet auf diesem Markt mit rund 50 Ausstellern stets dankbare Abnehmer, die für Weihnachten noch ein Geschenk suchen. (AZ, dav)