Der Verein übergibt in Oberschönenfeld eine große Spende an Äbtissin Gertrud Pesch Wie die Spendengelder verwendet werden sollen

Auch in diesem Jahr konnte der Freundeskreis Oberschönenfeld wieder eine große Spende an das Kloster übergeben. Anlässlich der Jahresversammlung überreichte der Vorsitzende des Freundeskreises, Ferdinand Reithmeyr, symbolisch einen Scheck in Höhe von 30000 Euro an Äbtissin Gertrud Pesch.

Im voll besetzten Gästesaal der Abtei hatten sich zahlreiche Mitglieder eingefunden. In seinem Rückblick berichtete Vorsitzender Reithmeyr über die zahlreichen Aktivitäten des Vereins. Verschiedene Konzerte sowie die Teilnahme mit einem Verkaufsstand am Weihnachtsmarkt in Oberschönenfeld haben zusammen mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden zu einer soliden Haushaltslage geführt. Darüber gab Schatzmeister Joachim Haug den Mitgliedern detailliert Auskunft.

Der Freundeskreis Oberschönenfeld übergibt eine Spende von 30000 Euro: (von links) Elisabeth Wiedenmann, Schwester Gratia, Ferdinand Reithmeyr, Leonhard Strehler, Äbtissin Gertrud Pesch, Joachim Haug und Schwester Martha.
Foto: Andreas Lode

So war es dem Freundeskreis auch heuer wieder möglich, dem Kloster eine große Spende zu überreichen. Willy Warisch, der ehrenamtliche Berater des Klosters, gab der Versammlung einen Einblick, welche Aktivitäten der Abtei mit den Spendengeldern im vergangenen Jahr unterstützt wurden. So waren die Sanierung der Hubertuskapelle und eine neue Pumpe für die klostereigenen Trinkwasserbrunnen bedeutende Ausgabeposten. Die hohen Investitionen in eine neue Brandmeldeanlage des Klosters haben sich bei einem Feuer im Klostergasthof im November vergangenen Jahres bereits bewährt. Von den Spendengeldern profitierte auch der Internetauftritt der Abtei (www.abtei-oberschoenenfeld.de).

Äbtissin Gertrud Pesch zeigte sich hocherfreut über die große finanzielle Unterstützung. Sie verwies darauf, dass auch heuer wieder kostenintensive Renovierungsarbeiten anstehen. So sollen unter anderem die 346 Fenster des Konvents gestrichen und die Sanierung des Dachs der Gartenlaube in Angriff genommen werden. Die Äbtissin dankte dem Freundeskreis für die großherzige Spende und seinen unermüdlichen Einsatz für das Kloster. Sie betonte, dass neben der finanziellen Unterstützung des Klosters vor allem das Gefühl der Solidarität und des „Füreinander-da- Seins“ von großem Wert seien.

Im Jahr 2018 gibt es wieder ein umfangreiches Programm des Freundeskreises, in dem über 600 Mitglieder zusammengeschlossen sind. Reithmeyr verwies darauf, dass das im Sommer turnusgemäß anstehende Klosterfest um ein Jahr verschoben werde, da die Neueröffnung des Museums mit einem zweitägigen Fest begangen werden soll.

Den Abschluss des Treffens bildete ein sehr persönlich gehaltener Vortrag von Rudolf Baier über das Gnadenbild von Maria der Knotenlöserin. Das Bild aus der Kirche St. Peter in Augsburg hat dank Papst Franziskus in Südamerika große Bekanntheit erlangt. Im Herbst plant der Freundeskreis eine Wallfahrt zur „Knotenlöserin“. (AL)


Wie der Freundeskreis dem Kloster hilft – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Wie-der-Freundeskreis-dem-Kloster-hilft-id44125521.html